Ausgangssituation
Die Implementierung von Case Management im Arbeitsfeld Migration und Integration gehört nach wie vor zu den Anforderungen an den Migrationsdienst der Caritas.
Hintergrund sind auch die Anforderungen seitens der Zuwendungsgeber, dem Bundesministerium des Innern bzw. dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Mit Case Management verbindet sich der Ansatz, in gemeinsamer Verantwortung von Ratsuchenden und Berater:in miteinander vereinbarte Ziele anzusteuern und dabei Ressourcen von Klient:innen und deren Lebenswelten zu nutzen.
Zudem kann Case Management Mitarbeiter:innen in sozialen Diensten und Einrichtungen vor Verstrickungen in der Beziehungsarbeit schützen, da sie an Aufträgen und Vereinbarungen arbeiten, welche in der Regel auch eine Befristung des Hilfeprozesses vorsehen.
Case Management bietet sich überall dort an, wo es eine Aufteilung von Zuständigkeiten zwischen verschiedenen professionellen Diensten und Behörden gibt, aber auch dort, wo Dienste als "Anlaufstellen" konzipiert sind.
Zielsetzung und Lernansatz
In diesem Seminar entwickeln die Teilnehmer:innen ihre sozialarbeiterische Praxis im Sinne des Case Management weiter.
Folgende Gesichtspunkte werden thematisiert:
- Hintergrund und Ziele des Case Management-Ansatzes.
- Funktion und Rolle der Fachkraft im Migrationsdienst bei der Anwendung von Case Management.
- Kooperation mit anderen Diensten.
- Schritte des Case Management, z.B. Erstkontakt gestalten, Potenziale analysieren, Ziele entwickeln, Hilfeprozesse planen, Prozesse koordinieren, steuern, abschließen und auswerten.
- Arbeiten mit Förderplänen.
- Ressourcenorientierung im Case Management.
- Institutionelle Rahmenbedingungen zur Anwendung des Case Managements.
Arbeitsformen:
Theorieimpulse, Plenargespräch, Einzel- und Kleingruppenarbeit, praxisnahe Erprobung und Training, Reflexion.
Anmeldung und Zulassung
Bitte melden Sie sich mit dem Online-Formular an. Die Vergabe der Teilnahmeplätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.
Termin
Beginn: Montag, den 19. Oktober 2026, 14:30 Uhr mit einem Begrüßungskaffee
Ende: Mittwoch, den 21. Oktober 2026, 12:30 Uhr mit anschließendem Mittagessen
Kosten und Zahlungsmodalitäten
Teilnahmegebühr: 550,00 €
Übernachtung: 141,00 € für die Dauer der Veranstaltung
Verpflegung: 133,00 € für die Dauer der Veranstaltung (2 Tagessätze)
Gesamtkosten: 824,00 €
Die Tagungspauschale (Mittagessen, Tagungsgetränke, Kaffeepausen, Abendessen, etc.) ist mit der Anmeldung obligatorisch gebucht.
Im genannten Übernachtungspreis ist die Übernachtungssteuer der Stadt Freiburg bereits enthalten.
Die Preise richten sich nach der gültigen Preisliste des Tagungshauses, eine Preiserhöhung ist daher möglich. (Stand 05/2025)
Die Teilnahmegebühr sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden vor Beginn des Seminars durch die Fortbildungs-Akademie in Rechnung gestellt.
Mitarbeiter:innen der bundesgeförderten MBE der Caritas können unter Vorlage der Teilnahmebescheinigung bei der Zentralstelle (Referat Migration und Integration des Deutschen Caritasverbandes e.V. in Freiburg) einen Zuschuss in Höhe von 150,00 Euro beantragen. Bitte wenden Sie sich hierfür an: migration.integration@caritas.de.
Für Ihre Teilnahme können Sie darüber hinaus ggf. Fördermöglichkeiten der Bundesländer nutzen. Mehr dazu finden Sie auf unserer Homepage www.caritas-akademie.de.
Kooperationspartner
Referat Migration und Integration des Deutschen Caritasverbandes e.V., Freiburg
Zielgruppe
Bevorzugt Fachkräfte der bundesgeförderten Migrationsberatung MBE, aber auch aus dem Jugendmigrationsdienst bzw. dem allgemeinen Migrationsdienst
Max. Teilnehmerzahl
16
Kosten
550,00 € zzgl. Kosten für Verpflegung und ggf. Unterkunft
Veranstaltungsnummer
S26023